Nachdem ich die letzten Wochen berufsbedingt eher wenig Zeit hatte, mich mit der Website zu beschäftigen, versuche ich mich heute das erste Mal in meinem Leben daran, einen Beitrag zu schreiben.
Mit einem grippalen Infekt an meine Wohnung gefesselt und ein wenig Traurigkeit darüber, mit meinem Arsch am WE zu Hause bleiben zu müssen (und natürlich auch zu wollen um nicht als Bazillenschleuder zu fungieren), sinniere ich, ob sich die Investition von Zeit und Geld lohnt, wo die Reise hingeht😋
In den vergangenen Tagen habe ich angefangen meine zugegebenermaßen noch recht losen Ideen Szeneshops und Magazinen kund zu tun und ich bin wirklich sehr überrascht welche wunderschöne Antworten ich mir durchlesen konnte. Das macht Mut weiter Zeit zu investieren und zu planen. Dass schöne Dinge die man angehen will (Frei)Zeit kosten leuchtet ein, aber vermutlich fragt sich der ein oder andere, was der Typ mit Geld investieren meint?
Nun, der Radiosender, bzw. die Technik im Backend wird von laut.fm bereit gestellt, die auch einen eigenen Rahmenvertrag mit der GEMA und GVL abgeschlossen haben. Dennoch muss die Musik, die ich dort spiele legal erworben sein. Dank Bandcamp, Apple oder Amazon kommt man ja nun glücklicherweise direkt an die digitalen Medien ran. Ganz manchmal bekommt man auch eine MP3 direkt vom Künstler zugesendet. Hier möchte ich mich ganz ausdrücklich bei Scheubi bedanken, der mir "Human" in der 2024er Version zur Verfügung gestellt hat. Toller Song übrigens. Oder man bekommt elektronische Post aus Montreal von "No" mit dem Track "Give me a sign"- auch geile Mucke und ich schweife ab. Findet man was nicht, wird man ggf. auf Discogs fündig, vielleicht auch auf Flohmärkten. Aber alle Bezugsquellen haben eines gemeinsam. Der Erwerb kostet in 99,9 % der Fälle Geld.
Ich weiß nicht wie andere Betreiber es handhaben, mir ist es wichtig, dass ich den Inhalt kaufe und damit auch die Künstler unterstütze. Und dann könnt ihr den Kram halt hören - so läuft in diesem Moment "Order To Dance" von "83 Bit" :)
Das Betreiben einer Website kostet auch ein paar Euronen - das sind keine riesigen Summen, aber Kleinvieh macht auch Dreck. Momentan gebe ich die Knete gerne aus und ich habe gerade vermutlich vor lauter Frust wieder 100 EUR auf Bandcamp gelassen. Gut für euch, weil die Titel dann am WE dem Repertoire hinzu gefügt werden. Gut für mich, weil ich daheim ohne weitere Kosten alles hören kann. und nicht auf Spotify und Co. angewiesen bin.
Ich würde mich freuen, wenn ihr schreibt, Kontakt aufnehmt und den ein oder anderen (oder die ein oder andere) werde ich sicherlich live in einem der Clubs im Pott in NRW sehen.
So long, ich habe fertig fürs erste Mal.